Heute stieß ich allerdings auf einen Artikel, der mich tatsächlich interessierte. Da steht da tatsächlich "Koma-Patientin darf nach 17 Jahren sterben"! Uff...interessante Wortwahl oder? Sie darf sterben?! Hehe zu gnädig liebes italienisches Berufungsgericht!
Die 38-jährige Italienerin Eluana Eglaro liegt seit 17 Jahren nach einem Unfall im Wachkoma, ihr Vater kämpfte in diesen Jahren vergeblich darum, die künstliche Ernährung einstellen zu dürfen.
Doch es kommt, wie es immer kommen muss. So ein kleiner popliger Staat mitten in Rom meint sich anmaßen zu können mit ihren veralteten Dogmen und ihren verqueren Ansichten über die "Heiligkeit des Lebens" das Leben anderer zu beeinflussen. Dabei meine ich nicht mal nur das Leben von Eluana Eglaro, sondern auch das Leben ihrer Angehörigen, die wohl ohne Frage große Mühen und Qualen ausstehen müssen, während ihre Tochter, Schwester, Tante oder auch Freundin einfach nur vor sich hin vegetieren muss - abhängig von Maschinen, abhängig von Hilfspersonal.
Doch es kommt, wie es immer kommen muss. So ein kleiner popliger Staat mitten in Rom meint sich anmaßen zu können mit ihren veralteten Dogmen und ihren verqueren Ansichten über die "Heiligkeit des Lebens" das Leben anderer zu beeinflussen. Dabei meine ich nicht mal nur das Leben von Eluana Eglaro, sondern auch das Leben ihrer Angehörigen, die wohl ohne Frage große Mühen und Qualen ausstehen müssen, während ihre Tochter, Schwester, Tante oder auch Freundin einfach nur vor sich hin vegetieren muss - abhängig von Maschinen, abhängig von Hilfspersonal.
"Die künstliche Ernährung zu unterbrechen, komme 'einem verabscheuungswürdigen Mord gleich' " (Zeile 20/21 des oben genannten Artikels). So lautet das Urteil vom vatikanischen Gesundheitsminister Kardinal Javier Lozano Barragan und ich weiß gar nich wie man auf so eine verquere Idee kommen kann. Liegt es an den hohen Temperaturen im Sommer (und die Klimaerwärmung machts noch schlimmer!!) oder am vielen Weihrauch? Wie zum Teufel kann man die Erfüllung eines Wunsches, die Erlösung eines "irreversibel" Menschen und die Befreiung von Familie und Freunden von einer unglaublichen Last mit einem "verabscheuungswürdigen Mord" vergleichen? Es tut mir leid, aber ich komme mit dieser Logik einfach nicht mehr mit! Ja ich weiß das Leben ist heilig usw. usf. ,aber welches Leben denn bitte, hm? Na alles Leben zumindest nicht...(moment 'ne Mücke...PATSCH!). Also warum sagen es die Herrschaften nicht so, wie sie es meinen?!
>>DAS MENSCHLICHE LEBEN IST HEILIG!<<
Aber was macht das menschliche Leben so anders? Schließlich sind wir doch aus Tieren entstanden, aus Primaten - also mal abgesehen vom Buch Genesis, das hat sich irgendwie nicht so bewiesen, dass wir Männer eine Rippe weniger haben (wusstet ihr, dass das 'ne Zeit lang irgendwo in der USA in Biologie unterricht wurde?).
Worin unterscheiden wir uns also von anderen Lebewesen. Der göttliche Befehl "Macht euch die Erde untertan" kann es ja wohl nicht sein, wenn man davon ausgeht, dass der Schöpfungsbericht Schmuh ist.
Ist es dann unser Wesen, unsere Weise zu Leben, unsere Fähigkeit logisch zu denken und all' das Zeug worauf Menschen so stolz sein können (auch unsere Daumen könnten ein Zeichen für einen höheren Wert sein!) ? Sicher haben wir bestimmte Merkmale, die es uns möglich machen uns von Tieren abzugrenzen. So können wir Leid empfinden, sind zukunftsorientiert und selbstständig, doch denke ich nicht, dass wir alle diese Eigenschaften für uns allein vereinnahmen können. Auch Schimpansen haben beispielsweise diese Fähigkeiten und trotzdem glaube ich nicht, dass der Vatikan mit seinem langen, verschrumpelten Finger auf Leute zeigt, die Tierversuche an solchen durchführen. Schließlich ist ja menschliches Leben heilig, nicht wahr? Und menschliches Leben zu vernichten ist Unrecht, egal, ob das Lebewesen eine Aussicht auf ein "normales" Leben hat oder nicht, egal, ob dieses Lebewesen überhaupt noch Leben will und egal, ob es nicht aus menschlichen Gründen besser wäre ein Leben zu beenden. Nein wir müssen leiden, denn Gott hat uns das Leben geschenkt und nur Gott kann es uns wieder nehmen. Wir Menschen dürfen kein offensichtliches Leid beenden, denn das obligt unserem Vater. Ich bitte euch. So etwas hohles!
Sterbehilfe ist kein Unrecht, solang sie moralisch und aus guten Gründen, die ich hier nicht auch noch breitlatschen will, durchgeführt wird. Sterbehilfe ist eine Befreiung für viele leidende Menschen, Menschen, die nicht mehr mit den Schmerzen leben können und wollen, doch der Vatikan verschließt die Augen vor diesem Leid (ist ja inzwischen schon Tradition) und hält sich mit seiner klapprigen Hand fest an, zu großen Teilen veralteten, Dogmen!
Worin unterscheiden wir uns also von anderen Lebewesen. Der göttliche Befehl "Macht euch die Erde untertan" kann es ja wohl nicht sein, wenn man davon ausgeht, dass der Schöpfungsbericht Schmuh ist.
Ist es dann unser Wesen, unsere Weise zu Leben, unsere Fähigkeit logisch zu denken und all' das Zeug worauf Menschen so stolz sein können (auch unsere Daumen könnten ein Zeichen für einen höheren Wert sein!) ? Sicher haben wir bestimmte Merkmale, die es uns möglich machen uns von Tieren abzugrenzen. So können wir Leid empfinden, sind zukunftsorientiert und selbstständig, doch denke ich nicht, dass wir alle diese Eigenschaften für uns allein vereinnahmen können. Auch Schimpansen haben beispielsweise diese Fähigkeiten und trotzdem glaube ich nicht, dass der Vatikan mit seinem langen, verschrumpelten Finger auf Leute zeigt, die Tierversuche an solchen durchführen. Schließlich ist ja menschliches Leben heilig, nicht wahr? Und menschliches Leben zu vernichten ist Unrecht, egal, ob das Lebewesen eine Aussicht auf ein "normales" Leben hat oder nicht, egal, ob dieses Lebewesen überhaupt noch Leben will und egal, ob es nicht aus menschlichen Gründen besser wäre ein Leben zu beenden. Nein wir müssen leiden, denn Gott hat uns das Leben geschenkt und nur Gott kann es uns wieder nehmen. Wir Menschen dürfen kein offensichtliches Leid beenden, denn das obligt unserem Vater. Ich bitte euch. So etwas hohles!
Sterbehilfe ist kein Unrecht, solang sie moralisch und aus guten Gründen, die ich hier nicht auch noch breitlatschen will, durchgeführt wird. Sterbehilfe ist eine Befreiung für viele leidende Menschen, Menschen, die nicht mehr mit den Schmerzen leben können und wollen, doch der Vatikan verschließt die Augen vor diesem Leid (ist ja inzwischen schon Tradition) und hält sich mit seiner klapprigen Hand fest an, zu großen Teilen veralteten, Dogmen!
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