Nun ist es schon 9 Tage her, dass sich etwa 6.500 Nazis und offiziell 3.500 Polizisten (inoffiziell 5.500) durch die Straßen des wunderschönen Dresden schoben. Dabei war schon der Beginn der Demonstrationen auffällig, denn statt sich um die Gruppe der Nazis zu kümmern, hatte die Polizei nichts besseres zu tun als den genehmigten Demonstrationszug "no passaran" schon am Treffpunkt einzukesseln und vereinzelt Leute gewaltsam aus den Gruppen heraus zu ziehen, um, warum auch immer, ihre Personaldaten aufzunehmen. Zur gleichen Zeit durften tausende Nazis am Hauptbahnhof, mitten in der Stadt, unbehelligt Reden im Sinne der Geschichtsverzerrung schwingen. Allein der Punkt, dass die Stadt Dresden einen Treffpunkt wie den Hauptbahnhof genehmigt hat, ist unverantwortlich. Ich meine, es gibt schönere Bilder für Leute, die auf dem Bahnhof ankommen, als eine Meute Faschisten, die sich vor dem Zentralen Ankunfts- und Abfahrtsort der Stadt versammelt. Also als Tourist wäre ich wohl direkt weiter gefahren, irgendwohin, wo ich keine Angst haben muss von den ach so friedlichen Demonstranten der rechten Szene aufgeschlagen zu werden.
Allgemein war das Auftreten der Polizei, welche, so wie die Nazis, aus dem ganzen Bundesgebiet angereist waren, auf eine bestimmte Gruppierung gerichtet - die Gegendemonstranten. Dabei wurden ahnungslose Zuschauer von den Bürgersteigen und aus Türaufgängen gezerrt, Blockaden gewaltsam aufgelöst und Dienstnummern verweigert. So läuft es wohl in der heutigen Zeit...die Schirmherren der NPD erzählen, scheinheilig wie sie sind, sie seien friedlich und die Linken die bösen randalierenden Demonstranten und schon liegt ein wehrloser Passant mit Schädelbruch im Krankenhaus - verprügelt von friedlichen Nazis.
Vielleicht sollte die Polizei nochmal überdenken wie und wo sie ihre Truppen einsetzt.
So hätte man vielleicht die 10 Polizeifahrzeuge und den Wasserwerfer andersweitig einsetzten sollen, anstatt sie auf die Augustusbrücke zu stellen, um dort, entgegen der Absprache mit den Veranstaltern, Passanten ohne jeglichen Grund aufzuhalten.
Da geht man gemütlich vom Altstadt- zum Neustadtufer, um dann von 5 Polizisten gesagt zu bekommen (sinngemäß):
"Wir dürfen euch nicht wieder rüber lassen und da ihr eindeutig dem linken Spektrum zuzuorden seid, besteht die Gefahr, dass ihr euch mit Alkohol, Musik oder anderen Mitteln aufheizt."
Schon lustig oder? Da steht man nun auf der Neustadtseite von Dresden, die zentrale Kundgebung, auf der u.a. Herr Müntefering gesprochen hat, ist auf der anderen Seite und die lassen da niemanden rüber ausser "ältere Menschen, Rollstuhlfahrer oder ähnliches"!
Bei unserem zweiten Besuch zur Kundgebung zurück zu kommen, stießen wir diesmal auf die Polizisten auf der anderen Straßenseite der Brücke und wieder durften wir nicht passieren.
Der Aspekt, dass ich auf der anderen Seite der Elbe wohne, spielte dabei irgendwie keine Rolle.
"Nehmen Sie doch die nächste Brücke!" war die Antwort, die ich bekam und nachdem ich mich dann noch in Diskussion einmischte, dass das hier alles totaler Schwachsinn sei, und dass der Weg zur zentralen Kundgebung von "Geh Denken" freigegeben werden müsste, wurde mir der Mund verboten.
Meinen Begleitern ging es dabei nicht anders und nach einer ersten Diskussion rief einer von uns das zuständige Infotelefon der Demonstration an, um nach einem anderen Weg zur Bühne auf dem Theaterplatz zu fragen. Dort wurde uns gesagt, dass die Augustusbrücke eigentlich frei sein müsste!!! Der Wasserwerfer und die 20 Polizisten sahen aber nicht so, als wären sie sich dessen bewusst...auch eine zweite Diskussion brachte nichts weiter als die Androhung eines Platzverweises und die Dienstnummer des Hauptredners der Meute vor uns.
Ein zweiter Anruf beim Infotelefon, das Durchgeben der Dienstnummer und 2 Minuten warten, ließen allerdings so eine Art Wunder geschehen. Nach und nach sprangen die Motoren der Polizeifahrzeuge an und fuhren ab!
Da hatte sich doch tatsächlich rausgestellt, dass sie die Brücke widerrechtlich blockieren!
Genial oder? Man stelle sich auf eine Brücke, die der Hauptzugang zur Kundgebung der Gegendemonstration ist und schon dezimiert man die Teilnehmer auf wenige Hundert. Und die NPD darf dann auf ihrer Hompage schreiben wie wenige Beuscher doch auf der Veranstaltung auf dem Theaterplatz waren - so was Lächerliches!
Hauptsache die NPD und ihre internationalen Gefährten dürfen frei durch die Straßen Dresdens ziehen. Hauptsache die Polizei kann Leute, die gegen diese verblendeten Menschen demonstrieren, werden ohne die vorgschriebene dreimalige Warnung mit CS-Gas beschießen.
Hauptsache die Polizei kann im Nachhinein sagen "Wir hatten alles unter Kontrolle". Wird schon keiner so genau hingeguckt haben. Aber das haben wir! Und eine Menge anderer Leute, wie man auf www.geh-denken.de nachlesen kann!
Allgemein war das Auftreten der Polizei, welche, so wie die Nazis, aus dem ganzen Bundesgebiet angereist waren, auf eine bestimmte Gruppierung gerichtet - die Gegendemonstranten. Dabei wurden ahnungslose Zuschauer von den Bürgersteigen und aus Türaufgängen gezerrt, Blockaden gewaltsam aufgelöst und Dienstnummern verweigert. So läuft es wohl in der heutigen Zeit...die Schirmherren der NPD erzählen, scheinheilig wie sie sind, sie seien friedlich und die Linken die bösen randalierenden Demonstranten und schon liegt ein wehrloser Passant mit Schädelbruch im Krankenhaus - verprügelt von friedlichen Nazis.
Vielleicht sollte die Polizei nochmal überdenken wie und wo sie ihre Truppen einsetzt.
So hätte man vielleicht die 10 Polizeifahrzeuge und den Wasserwerfer andersweitig einsetzten sollen, anstatt sie auf die Augustusbrücke zu stellen, um dort, entgegen der Absprache mit den Veranstaltern, Passanten ohne jeglichen Grund aufzuhalten.
Da geht man gemütlich vom Altstadt- zum Neustadtufer, um dann von 5 Polizisten gesagt zu bekommen (sinngemäß):
"Wir dürfen euch nicht wieder rüber lassen und da ihr eindeutig dem linken Spektrum zuzuorden seid, besteht die Gefahr, dass ihr euch mit Alkohol, Musik oder anderen Mitteln aufheizt."
Schon lustig oder? Da steht man nun auf der Neustadtseite von Dresden, die zentrale Kundgebung, auf der u.a. Herr Müntefering gesprochen hat, ist auf der anderen Seite und die lassen da niemanden rüber ausser "ältere Menschen, Rollstuhlfahrer oder ähnliches"!
Bei unserem zweiten Besuch zur Kundgebung zurück zu kommen, stießen wir diesmal auf die Polizisten auf der anderen Straßenseite der Brücke und wieder durften wir nicht passieren.
Der Aspekt, dass ich auf der anderen Seite der Elbe wohne, spielte dabei irgendwie keine Rolle.
"Nehmen Sie doch die nächste Brücke!" war die Antwort, die ich bekam und nachdem ich mich dann noch in Diskussion einmischte, dass das hier alles totaler Schwachsinn sei, und dass der Weg zur zentralen Kundgebung von "Geh Denken" freigegeben werden müsste, wurde mir der Mund verboten.
Meinen Begleitern ging es dabei nicht anders und nach einer ersten Diskussion rief einer von uns das zuständige Infotelefon der Demonstration an, um nach einem anderen Weg zur Bühne auf dem Theaterplatz zu fragen. Dort wurde uns gesagt, dass die Augustusbrücke eigentlich frei sein müsste!!! Der Wasserwerfer und die 20 Polizisten sahen aber nicht so, als wären sie sich dessen bewusst...auch eine zweite Diskussion brachte nichts weiter als die Androhung eines Platzverweises und die Dienstnummer des Hauptredners der Meute vor uns.
Ein zweiter Anruf beim Infotelefon, das Durchgeben der Dienstnummer und 2 Minuten warten, ließen allerdings so eine Art Wunder geschehen. Nach und nach sprangen die Motoren der Polizeifahrzeuge an und fuhren ab!
Da hatte sich doch tatsächlich rausgestellt, dass sie die Brücke widerrechtlich blockieren!
Genial oder? Man stelle sich auf eine Brücke, die der Hauptzugang zur Kundgebung der Gegendemonstration ist und schon dezimiert man die Teilnehmer auf wenige Hundert. Und die NPD darf dann auf ihrer Hompage schreiben wie wenige Beuscher doch auf der Veranstaltung auf dem Theaterplatz waren - so was Lächerliches!
Hauptsache die NPD und ihre internationalen Gefährten dürfen frei durch die Straßen Dresdens ziehen. Hauptsache die Polizei kann Leute, die gegen diese verblendeten Menschen demonstrieren, werden ohne die vorgschriebene dreimalige Warnung mit CS-Gas beschießen.
Hauptsache die Polizei kann im Nachhinein sagen "Wir hatten alles unter Kontrolle". Wird schon keiner so genau hingeguckt haben. Aber das haben wir! Und eine Menge anderer Leute, wie man auf www.geh-denken.de nachlesen kann!
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